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Deutsch-französisches Energieforum: Die Finanzierung der Europäischen Energiewende

Am 18. November 2021 veranstaltet das Deutsch-französische Büro für die Energiewende, in Kooperation mit dem französischen Ministerium für ökologischen Wandel (MTE), dem Auswärtigen Amt und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die vierte Ausgabe des Deutsch-französischen Energieforums. Die Konferenz findet unter dem Titel „Die Finanzierung der Europäischen Energiewende – Kosten, Nutzen, Märkte“ statt.

Die jüngste Vergangenheit hat weltweit für tiefgreifende Veränderungen gesorgt, insbesondere im Energiesektor. Die Einschränkung des öffentlichen Lebens im Zuge der Corona-Pandemie hat einen starken Rückgang des Energiebedarfes nach sich gezogen. Während die Nachfrage, insbesondere bei Fossilen Energieträgern, im Jahre 2020 eingebrochen ist, konnten erneuerbare Energien, trotz Lockdown und Rezession, ihr Wachstum fortsetzen und zum Beispiel in Deutschland ca. die Hälfte des Strombedarfs decken. Betrachtet man jedoch den gesamten Energieverbrauch, so kommen Erneuerbare nur auf einen Anteil von knapp 20 % – ebenso in Frankreich.

Gesteigerte energie- und klimapolitische Ambitionen auf europäischer und nationaler Ebene sollen dafür sorgen, diesen Anteil zügig zu erhöhen. Diese höheren Ziele, volatile Märkte, Innovation und sinkende Preise bei grünen Technologien, sowie sich ständig wandelnde Rahmenbedingungen auf verschiedenen politischen Ebenen stellen die Fragen nach der Finanzierung der Energiewende mehr denn je in den Fokus:

  • Wie soll das Energiesystem in Zukunft aussehen und wie soll die Transformation dafür gestaltet werden?
  • Wie lassen sich die Kosten hierfür gerecht verteilen?
  • Welche Faktoren sind hierfür ausschlaggebend, welche Akteure müssen jetzt und in Zukunft zusammenspielen, um einen Wandel zu fördern?
  • Wie können Synergien aus freiwirtschaftlicher Innovation und politischer Planungssicherheit erzeugt und gesteigert werden?

Diese Fragen sollen im Rahmen des diesjährigen Energieforums von Experten und Entscheidungsträgern aus Politik, Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutiert werden.

Während sich der Vormittag um die langfristigen Kosten und Nutzen der Energiewende dreht, sollen am Nachmittag Zukunftsperspektiven für das europäische Energiesystem vorgestellt und erörtert werden. Zudem werden während eines Deutsch-französischen Mittagessens junge Klimaaktivisten mit Abgeordneten des Europäischen Parlamentes darüber diskutieren, wie zielführend die Europäischen Ambitionen beim Klimaschutz sind und welche Maßnahmen in Bezug auf die Energiewende hierfür notwendig sind.

Im Rahmen eines deutsch-französischen Mittagessen werde ich von 12.45 bis 13.45 gemeinsam mit weiteren EU-Abgeordneten mit Vertreter*innen der Zivilgesellschaft darüber diskutieren, wie sich Europas erhöhte Klima- und Energieziele für 2030 und 2050 sozialverträglich erreichen lassen.

Das Deutsch-Französische Energieforum wird vollständig auf Deutsch, Französisch und Englisch simultan übersetzt.

Hier geht es weiter zur offiziellen Website der Veranstaltung und zur (kostenlosen) Anmeldung.

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