Anlässlich der heutigen (Mittwoch, 9. März) Plenardebatte im Europäischen Parlament in Straßburg über Batterien und Altbatterien kommentiert Henrike Hahn, Grüne/EFA-Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie sowie industriepolitische Sprecherin:
„Putins Angriff auf die Ukraine fordert auch Europas Energie- und Rohstoffversorgung heraus. Umso dringender benötigen wir in Europa Substitution und eine Kreislaufwirtschaft mit funktionierenden Märkten für recycelte kritische Rohstoffe.
Die Batterienverordnung ist jetzt ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Forderung des Europäischen Parlaments nach einem Recht auf Reparatur, dem Ausbuchstabieren von Nachhaltigkeitskriterien, einer Sorgfaltspflicht für die Batterie-Wertschöpfungskette mit klarem Blick auf soziale und ökologische Standards und einem verpflichtenden Anteil für recycelte Rohstoffe ist ein echter Erfolg.
Kritische Rohstoffe können in Grünen Technologien zur Reduzierung von Treibhausgasen beitragen. Die Batterienverordnung wird uns helfen, Alternativen zum zunehmenden umweltschädlichen Bergbau von Rohstoffen in Europa zu entwickeln.
Kreislaufwirtschaft ist aus industriepolitischer Sicht, aus klima- und umweltpolitischer Sicht und jetzt auch angesichts des Krieges in Europa aus geopolitischer Sicht ein Gebot der Stunde.“