Pressemitteilung: Krieg in Europa – Debatte zur Energieunabhängigkeit: Mitteilung der EU-Kommission zur Energieunabhängigkeit

Anlässlich der heutigen (Dienstag, 8. März) Plenardebatte im Europäischen Parlament zur Energieunabhängigkeit und der Mitteilung der Europäischen Kommission „Gemeinsame europäische Aktion für mehr erschwingliche, sichere und nachhaltige Energie“ kommentiert Henrike Hahn, Grüne/EFA-Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie sowie industriepolitische Sprecherin wie im Plenum gesprochen:

„Die EU braucht eine neue Energiepolitik. Nach Putins brutalem Angriff auf die Ukraine einschließlich der Atommeiler ist das dringender als je zuvor. Die Menschen in Europa leiden unter hohen Energiepreisen und Unternehmen bangen um ihre Wettbewerbsfähigkeit. Wir wollen in Europa letztlich absolute Unabhängigkeit von Importen fossiler Energieträger. Solche Importe machen uns verwundbar und nicht souverän. Wir wissen: Energiepolitik ist Sicherheitspolitik.

Wir müssen unseren Energiebedarf senken, wir brauchen mehr Energieeffizienz und 100% Erneuerbare Energien so schnell wie möglich. Jetzt in direkte Elektrifizierung, grüne Produktionstechnologien und in Energieeffizienz zu investieren, um den Import von fossilem Gas zu reduzieren, ist der richtige Weg für eine wettbewerbsfähige Industrie.

Wir fordern von der Kommission endlich mehr Maßnahmen für Energieeffizienz, den Rückzug des ergänzenden delegierten Rechtsaktes zur Taxonomie und vor allem einen Notfallplan für eine schnelle Energiewende.

Wir brauchen einen starken europäischen Rahmen für Carbon Contracts for Difference. Mehr Tempo und Ehrgeiz für eine nachhaltige Energiepolitik ist gut für unsere Sicherheit, für Klima und Umwelt.“

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