Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags und der heutigen Gedenkfeier im Europaparlament mit Israels Staatspräsident Isaac Herzog kommentiert Henrike Hahn, Mitglied des Europaparlaments (Die Grünen/EFA) aus Bayern, stellvertretende Leiterin der Europagruppe:

„Der Holocaust-Gedenktag ist eine schmerzhafte und sehr klare Aufforderung an die Menschen in Europa, konsequent gegen Antisemitismus und jede andere Form von Diskriminierung einzutreten. Denn nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass ‚Nie wieder' mehr ist als ein halbherziges Bekenntnis und dass sich diese Gräueltaten nicht wiederholen.  

Wo Unrecht geschieht, ist eine klare Haltung und klare Kante dagegen nötig. Das bedeutet für unsere Arbeit im Europaparlament, dass wir weder Hass noch Hetze von rechtskonservativen und rechtsextremen Parteien dulden können. Um ein Europa des Friedens zu erhalten, brauchen wir klare Stimmen, die unmissverständlich machen: Die Würde des Menschen ist unantastbar.“

Hintergrund:
Am 27. Januar 2023 jährt sich zum 78. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers in Auschwitz. Seit 1996 erinnert der Internationale Gedenktag an die Opfer des Holocaust und das unermessliche Leid, dass das nationalsozialistische Regime über Millionen von Menschen in Europa und der Welt gebracht hat. Das Europaparlament würdigt jährlich in einer Plenarsitzung den ‚International Holocaust Memorial Day‘.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.