Die Europäische Kommission hat am Donnerstag, den 10. Februar in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass Deutschland, Malta, Frankreich und Österreich im Rahmen der Tranche 2022 des REACT-EU-Programms zusätzliche 206 Millionen Euro zur Bewältigung der Folgen der Covid-19-Pandemie zur Verfügung gestellt werden. Die Mittel sollen die Regionen beim grünen und digitalen Wandel und bei der Stärkung ihrer Gesundheitssysteme unterstützen.
Nach Deutschland sollen insgesamt 110 Millionen Euro an Bayern und Nordrhein-Westfalen gehen. Bayern erhält eine Aufstockung von 44 Millionen Euro, um Investitionen kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Energieeffizienz und Hochwasserschutz zu unterstützen.
Die bayerische Europaabgeordnete Henrike Hahn (Bündnis 90/Die Grünen), stellvertretende Delegationsleiterin und industriepolitische Sprecherin der deutschen Grünen im Europaparlament, kommentiert:
„Über die Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas erhält Bayern zusätzliche Mittel in Höhe von 44 Mio. Euro, um kleine und mittlere Unternehmen bei Investitionen in Energieeffizienz und Hochwasserschutz zu unterstützen. Diese Unterstützung kommt zum richtigen Zeitpunkt, denn sie wird dringend benötigt. Kleine und mittlere Unternehmen sind von den wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise besonders stark getroffen, obwohl sie das Rückgrat der bayerischen Wirtschaft darstellen. Eine sichere Stromversorgung durch grüne Energien und eine optimierte Energieeffizienz sind Schlüsselfaktoren für die Wettbewerbsfähigkeit des bayerischen Mittelstands.
Beim Wiederaufbau müssen Klimaschutz und Klimaanpassung immer mitkonjugiert werden. Da, wo wir präventiv in eine starke und resiliente Wirtschaft investieren, sparen wir uns die viel höheren wirtschaftlichen und sozialen Kosten der Folgenbekämpfung.“
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung der Europäischen Kommission.
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