Für ein menschliches Bayern in unserem Europa – tolle Diskussion beim „MeetUp Europa“! Mit dem Spitzenkandidaten Ludwig Hartmann, der Fraktionsvorsitzenden im Europaparlament Ska Keller, der stellvertretenden Bundesvorsitzenden Jamila Schäfer, der Moderation von Julian Zuber vom Vorstand der Grünen München und mir als Mitglied des Landesvorstands und Kandidatin für das Europaparlament 2019.
Die Grünen sind DIE starke Pro-Europa-Partei und auch der Stadtverband der Münchner Grünen sandte mitten im bayerischen Landtagswahlkampf ein klares proeuropäisches Signal mit seiner Einladung zum „MeetUp Europa – für ein menschliches Bayern in unserem Europa”.
Unter der Moderation von Julian Zuber, Mitglied des Vorstands der Münchner Grünen, diskutierten leidenschaftliche Europäer*innen und Vertreter*innen verschiedener Pro-Europa-Organisationen über grüne Ziele in der zukünftigen Europapolitik.
Europa geht gemeinsam am besten, demokratisch und im Dialog – hier waren sich alle Diskutant*innen einig. Die Diskussion fand entsprechend im Fishbowl-Format statt, wobei eine Person aus dem Publikum jeweils mit den Verantwortlichen aus der Politik diskutierte und jeder Gast sich spontan in die Diskussion einbringen konnte.
Der grüne bayerische Spitzenkandidat Ludwig Hartmann wandte sich dabei entschieden gegen Markus Söders Absage an den Multilateralismus und betonte, dass entscheidende politische Fragen wie etwa in der Klima-, Umwelt- und Flüchtlingspolitik nur gemeinsam gelöst werden können.
Die Europaparlamentarierin und Fraktionsvorsitzende Ska Keller wies darauf hin, wie wichtig die Europawahlen 2019 auch für das Kräfteverhältnis im Europaparlament ist. Klar ist dabei, dass wir einem Erstarken des Rechtsradikalismus in Europa entschieden entgegentreten können, indem wir uns für ein gutes Grünes Ergebnis bei den Europawahlen einsetzen.
Henrike Hahn, Kandidatin für das Europaparlament 2019, betonte, was für ein wichtiges politisches Instrument die Europäische Union zum Beispiel auch in der Umwelt- und Klimapolitik ist. So spielt sie zum Beispiel eine entscheidende Rolle für saubere Luft und saubere Böden. Wir brauchen mehr Bewusstsein darüber, welche ganz konkreten Vorteile die Europäische Union auch für die Bürgerinnen und Bürger in Bayern hat. Dazu brauchen wir auch andere, frische, nicht-elitäre Gesprächsformate, um die EU den Menschen nahezubringen.
Jamila Schäfer, Co-Leiterin der Schreibgruppe der Bundesgrünen für das Europawahlprogramm, wies auf die Notwendigkeit neuer europapolitischer Ideen hin, die Europa gerade auch für junge Menschen lebendig macht, und nannte viele Beispiele dafür. Wir brauchen Visionen für Europa, die über die Vorschläge von Emmanuel Macron hinausgehen, mit klarer ökologischer und sozialer Prägung.
Im ganzen war es eine frische, lebendige Diskussion, bei der sich die Teilnehmenden einig waren, dass Menschlichkeit und Solidarität der Leitfaden europäischer Politik sein soll – und eben auch für die Politik der Europäischen Union.
Der überparteiliche Europa-Abend mit verschiedenen pro-europäischen Organisationen klang noch bei Getränken und einem kleinen Imbiss aus, mit viel Zeit für weitere Gespräche im Garten der Evangelischen Hochschulgemeinde.
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Foto mit Dank an Erik Marquardt – von links nach rechts: Jamila Schäfer, Ska Keller, Ludwig Hartmann, Henrike Hahn, Julian Zuber.